Loperamid
Loperamid
Wofür wird Loperamid verwendet?
Rezeptfrei wird Loperamid zur symptomatischen Behandlung von akutem Durchfall verwendet, sofern nicht eine Behandlung der Ursache zur Verfügung steht.
Wie wirkt Loperamid?
- Es sorgt dafür, dass sich der Darm wieder in einem normalen Maß bewegt
- Dadurch bleibt die Nahrung wieder länger im Darm und der Körper kann aus der Nahrung wieder mehr Flüssigkeit, Elektrolyte und Nährstoffe aufnehmen.
- Zusätzlich wird die gesteigerte Abgabe von Flüssigkeit und Elektrolyten in den Darm reduziert
- Durch diesen Wirkungsmechanismus wird die Krankheitsdauer bei Durchfall signifikant verkürzt und Begleiterscheinungen wie Benommenheit, Mattigkeit und allgemeines Unwohlsein treten erst gar nicht auf oder verschwinden in kurzer Zeit wieder da dem Körper wieder ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zur optimalen Stoffwechselfunktion zur Verfügung stehen. So kann der Körper nun auch den Auslöser für den akuten Durchfall besser bekämpfen.
- Loperamid ist als Hartkapseln, Weichkapseln, Lösung zum Einnehmen, Tabletten, Brausetabletten, Tropfen und Schmelztabletten auf dem deutschen Markt verfügbar.
Wann ist es besser, auf die Anwendung von Loperamid zu verzichten?
- Wenn der Durchfall Fieber und blutigem Stuhl einhergeht, sollten Sie auf Loperamid verzichten und einen Arzt aufsuchen.
- Bei Durchfällen, die durch Antibiotika ausgelöst wurden, sollten Sie kein Loperamid anwenden.
- In einem akuten Schub von Colitis Ulcerosa sollten sie kein Loperamid anwenden.
Tipps zur Behandlung von Durchfall:
Trinken Sie viel Wasser (ohne Kohlensäure) und ungesüßte Kräutertees, um den Wasserhaushalt zu stabilisieren
Mit diesen Speisen können Sie ihren Körper unterstützen. Sie sind leicht verdaulich und enthalten Stoffe, wie Pektin und Kalium die dem Körper helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen
• Zwieback,
• Haferflocken
• Geriebener Apfel mit Schale
• Pürierte Bananen
• Reis,
• Kartoffeln (gekocht, nicht gebraten)
• Möhren (am besten als Suppe
Verzichten sollten Sie lieber auf:
• Scharfe Speisen
• Zuckerhaltigen Speisen und Getränken
• Fettige Speisen
• Blähende Gemüsesorten wie Bohnen, Zwiebel, Kohl
• Kaffee
• Milchprodukte
• Alkohol Kohlensäurehaltige Getränke
Bitte beachten Sie immer die Packungsbeilage Ihres Medikaments und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, stellen aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit!